Wer glaubt kein Opfer einer Gewalttat werden zu können, lebt in einer Traumwelt!
Jean-Paul Sartre sagte: „Die Gewalt lebt davon, dass sie von den Anständigen nicht für möglich gehalten wird!“, anders gesagt: „Das kann mir nicht passieren, sondern immer nur den anderen!“
Doch die Realität sieht anders aus!
Jede/r von uns kann Opfer von Gewalt werden, unabhängig von Geschlecht, Alter oder sozialem Umfeld!
Was sagt die Statistik?
Laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Jahres 2023 zeigt sich ein alarmierender Trend, besonders in Bezug auf gewalttätige Übergriffe sowie Delikte, die mit Waffen, insbesondere Messern, begangen werden.
Im Jahr 2023 stiegen die Gewalttaten in Deutschland erneut, um 8,6 Prozent auf insgesamt 214.099 erfasste Fälle an.
Bereits 2022 hatten sie sich um 19,8 Prozent auf 197.202 erhöht (2021 waren es 164.646).
Damit sind Gewalttaten mitverantwortlich für den allgemeinen Anstieg der Straftaten in den letzten drei Jahren auf zuletzt 5,9 Millionen. (Quelle: Bundeskriminalamt)
Auch bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sieht es leider nicht besser aus.
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 126.000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung polizeilich erfasst (im Jahr 2015 waren es 46.081). Damit stieg ihre Zahl das achte Jahr in Folge auf einen erneuten traurigen Höchststand. (Quelle: Bundeskriminalamt)
Und die persönliche Bedeutung der Selbstverteidigung?
Von Jahr zu Jahr gewinnt es an Bedeutung, dass wir uns mit dem Thema Selbstverteidigung auseinandersetzen. Die Diskussion um unsere persönliche Sicherheit wird durch die steigende Anzahl der erfassten Straftaten und insbesondere die wachsende Anzahl bei den Gewalt- und Sexualdelikten zunehmend relevant!
Die Motivation, sich mit Selbstverteidigung zu beschäftigen, sollte jedoch über reine Angst hinausgehen. Es geht auch um die Befähigung, gefährliche Situationen schon im Vorfeld zu erkennen, diese zu vermeiden sowie in kritischen Situationen selbstbewusst und entschlossen zu handeln.
Selbstbewusstes Auftreten und entschlossenes handeln machen den Unterschied zwischen passivem „über sich ergehen lassen“ und aktiver Selbstverteidigung aus. Dabei ist Selbstverteidigung nicht nur ein persönliches Anliegen, sondern auch ein gesellschaftliches, das zur Schaffung eines sicheren Lebensumfelds beiträgt.
Was ist mit den Tätern?
Täter suchen nicht den fairen Zweikampf und keinen ebenbürtigen Gegner, sondern ein Opfer.
Wenn Täter jedoch bei einem vermeintlichen Opfer mit erheblicher Gegenwehr rechnen müssen, könnte dies zu einer entsprechenden „Zurückhaltung“ und auch zum Abbruch der Tat führen. Verschiedene Studien (bspw. des National Institute of Justice in den USA) haben gezeigt, dass Opfer die sich wehren, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Täter den Angriff abbricht.
Gesellschaftlicher Wandel durch die Fähigkeit sich selbst verteidigen zu können?
Das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken (von Deeskalationsstrategien bis hin zur effektiven Selbstverteidigung) kann somit auch zu einem gesellschaftlichen Wandel führen, in dem das Bewusstsein für die persönliche Sicherheit gestärkt wird. Dies trägt zur Generierung eines sichereren Umfeldes bei und hilft, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern.
In Anbetracht der vorgenannten Faktoren ist es von großer Bedeutung, dass wir alle die notwendigen Fähigkeiten erlernen, um uns im Notfall selbst verteidigen zu können. Die Fähigkeit zur Selbstverteidigung wird nicht nur als eine persönliche Verantwortung betrachtet, sondern hat auch einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft. Menschen, die sich sicher fühlen und in der Lage sind, sich im Notfall selbst zu verteidigen, schaffen eine Atmosphäre von Vertrauen und Sicherheit für andere.
Abschließend lässt sich sagen, dass die steigenden Kriminalitätszahlen und die Zunahme von Gewaltdelikten einen erhöhten Handlungsbedarf für uns alle darstellen. Selbstverteidigung ist nicht nur ein persönliches Anliegen, sondern auch ein gesellschaftliches, das zur Schaffung eines sicheren Lebensumfelds beiträgt. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sicherheit und das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken sind Schritte, die jeder für sich selbst in Erwägung ziehen sollte, um in einer Welt zu leben, in der Unsicherheit und Gewalt zunehmen.
Bitte bleibt gesund und passt auf Euch auf!
ALWAYS BE READY!
Euer Dirk
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